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sind zunächst nur Annahmen über Annahmen. Es soll ausgedrückt werden, daß Informationen mehrfach reflexiv weiterverarbeitet werden: Annahmen über Annahmen über Annahmen usf. Irgendwann endet die Spirale und man kann den Endpunkt Grundannahme nennen. Kodifizierte G. sind → Axiome.
Man kann nach den Informationstypen unterschiedliche Typen von Grundannahmen bilden, auch sind individuelle, soziale und kulturelle Grundannahmen - wie überhaupt Informationen - zu unterscheiden.
Für die Triadische Philosopgie, Praxeologie und Epistemologie sind Grundannahmen immer Cluster von artverschiedenen Informationen und ein Subtyp von → Werten, also einem Faktor der → Informationstypentriade.
Die G. des Neuen Triadischen Denkens, der TriPrax und der TriPhil werden als Letztbegründungen und Metamodelle/-programme für die triadische Modellbildung und die Gestaltung der Praxis behandelt.
Alle G. lassen sich letztlich nicht beweisen sondern wirken wie die Axiomen in jeder wissenschaftlichen Disziplin. Wie bei vielen Annahmen in den Wissenschaften endet bei ihnen bis auf weiteres die Suche nach Gründen. Andererseits werden sie zur Ursache jeder weiteren Modellierung. Alle triadischen Programme und Modelle (Triaden) bauen auf ihnen auf - oder sollten zumindest nicht im Widerspruch zu ihnen stehen. Wie für alle anderen Grundwerte gilt auch für die Grundannahmen des NTD und der TriPrax, daß man ihnen nur vertrauen kann - oder eben nicht. Über die Ableitungen kann man diskutieren, muß es, die Prämissen kann man nur teilen - oder aus dem Geschäft des NTD aussteigen.
Die abstraktesten, allgemeinsten Grundannahmen sind jene der(triadischen) → Weltanschauung und Philosophie → TriPhil.
Philosophische Grundannahmen
Daneben gibt es Grundannahmen über den → Menschen (→ Anthropologie), die TriPrax und das NTD.
Die triadische Anthropologie geht von drei Emergenzniveaus der Menschen aus, als Individuum, als soziales und als kulturelles Wesen.