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Spezialfall einer von von (Basis)Triaden. Die Triaden als konstitutive Elemente des triadischen Denkraums (→ TriWelt) können auf verschiedene Weise untereinander verknüpft sein (→ Nexus), mindestens sind Nebenordnungen und Unter- bzw. Überordnungen zu unterscheiden. Triadentrias verknüpfen beide Typen.
Triaden, die so aufgebaut sind, daß jeder Faktor der → Triade (Basistriade) selbst wieder das emergente Produkt einer Trias ist. Die so gebildeten drei Triaden werden als 'Faktorentriaden' bezeichnet. Auch die Faktoren der 3 Faktorentrias' der Faktorentriade sind durch Cluster von Merkmalen bestimmt. Man kann die Triadentrias als Minimalform einer Typologie, sogar einer Taxonomie i.e.S. einer monohierarchischen Klassifikation, verstehen.
Man müßte die Triadentrias strenggenommen mit einem ganz eigenen Ausdruck bezeichnen, jedenfalls ist sie keine Trias, weil sie auf mehreren Ebenen liegt und keine Triade, weil sie - die Cluster der Faktorentrias mit einbezogen - mehr als drei Ebenen umschließt! Da sie andererseits durch Iteration, d.h. mehrfache Anwendung des Prinzips der triadischen Modellbildung auf die Faktoren der Basistriade entsteht und somit keine neuen Elemente, Beziehungs- und Ebenentypen eingeführt werden, mag der zusammengesetzte Begriff akzeptabel sein.
Der Ausdruck Triadentrias bezeichnet ein Modell des Neuen Triadischen Denkens, welches aus einer Basistriade und drei, die Faktoren der Basistriade erklärenden Faktorentriaden aufgebaut ist. Es ist ein hierarchisches Modell mit dem zu erklärenden Objekt an der Spitze.
Architektur der Triadentrias
Die 9 Faktoren der drei Faktorentriaden werden durch Cluster von Merkmalen beschrieben. Es sind demnach die folgenden 4 Ebenen zu berücksichtigen:
- Objektebene
- Faktorenebene
- Faktorentriasebene
- Merkmalebene (Cluster mit Merkmalen zu den 9 Faktoren von 3).
Die Zelle der Triadentrias ist das Modell der Triade des Neuen Triadischen Denkens und der TriPhil, daß auf drei Ebenen Objekt, Faktorentrias und Cluster unterscheidet.
Symbole | Elemente | Ebenen | |
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mannigfaltige Phämomene |
0 | (Um)Welt | |
zu erklärendes Phänomene bzw. Objekt |
1 | Objektebene | |
Trias/Faktoren der Basistriade als Objekte der Faktorentrias |
2 | Faktorenebene | |
3 Faktorentrias mit insgesamt 9 Faktoren |
3 | Ebene der Faktoren(trias) |
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Cluster mit einer offenen Anzahl möglicher aber nicht obligatorischer Merkmale der 9 Faktoren der Faktorentrias |
4 | Merkmalebene Geclusterte Daten |
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3 Faktorentriaden, bestehend aus 3 Faktorentrias, die jeweils einen Faktor der Basistriade erklären und Cluster |
2, 3 und 4 |
Ebenen der Faktorentriaden |
Triadentrias, bestehend aus der Basistriade und den drei Faktorentriaden und Clustern |
1, 2, 3 und 4 |
Triadentrias als Vier-Ebenen- Modell |
Die Architektur der Triadentrias
Leistung
Das ältere triadische Denken hat nur selten zu Triadentrias geführt und diese haben dann jedenfalls keine Tradition entwickelt.
Die früheste Triadentrias, die ich kenne ist jene über die Engel von Dionysius Areopagita:"Die heilige Schrift hat neun Namen für die Engel; der „Lehrer“ des D. ordnet je drei Chöre in eine Gruppe und stellt also drei Triaden auf. 2) Die erste Triade ist die nächste um Gott und umfaßt die Throne, Cherubim und Seraphim. Sie ist Gott am ähnlichsten und empfängt die göttlichen Strahlen unmittelbar. Die zweite Triade besteht Gewalten, Herrschaften und Mächten. Die letzte Triade bilden die Engel, Erzengel und Fürstentümer." Werke Dionysius Areopagita (geschrieben vor 476) De coelesti hierarchia Himmlische Hierarchie (https://bkv.unifr.ch/de/works/15/versions/27/divisions/97163/VHJpYWRl)
Sie können sehr viel mehr Komplexität als die Triaden ordnen. In vielerlei Hinsichten lassen sie sich auch als Klassifikationen ansprechen. Unter Zeitdruck im Alltag können solche Triadentrias unsere Wahrnehmung, Gedanken und Handlungen nur selten und nach umfänglicher Übung leiten.